DMR Master Serversoftware – neue Beta mit erweiterten Reflektoren für das Hytera-Netz

Es gibt eine neue Version des DMR Masters Serversoftware für das Hytera-Netz mit einigen größeren Veränderungen.

Das Wichtigste vorab:
Auf Zeitschlitz 1 ändert sich nichts, die Talkgroups 1-weltweit, 20-Europa, 262-DL bleiben wie bisher verlinkt.

Auf Zeitschlitz 2 gibt es folgende Änderungen:

  • Ab sofort sind alle Talkgroups auf TS2 hinfällig! Egal auf welcher Talkgroup gesprochen wird, es wird immer auf TG9 umgesetzt.
    Dies vereinfacht die Programmierung der Geräte deutlich da die Anzahl der zu programmierenden Kanäle je Repeater auf TS2 zukünftig nur noch eine TG benötigt.
  • Reflektoren sind ab sofort 4-stellig. Von vornherein war klar, dass 3-stellige Reflektoren für die Zukunft nicht ausreichen, jetzt war der Zeitpunkt auf 4 Stellen umzusteigen.

Folgende Reflektoren sind schon vorhanden und funktionieren:

  • 4001 – Deutschland
  • 4002 – Hamburg
  • 4003 – Elbe-Weser-Dreieck
  • 4004 – Hessen
  • 4005 – Rhein Main
  • 4006 – Ruhrgebiet
  • 4007 – NRW
  • 4012 – Rheinland-Pfalz
  • 4015 – Bayern

Vor dem Linken eines Reflektors muss der bestehende Link mit 4000 getrennt werden.

  • Ab sofort wird jeder Repeater nach dem Anmelden (Neustart Repeater und/oder Server) beim DMR Master in einem Reflektor verlinkt (derzeit: DL-Mitte: 4005 – Rhein Main).
    In der jetzigen Version des DMR Masters ist dies auf den jeweiligen Server an dem sich der Repeater anmeldet, beschränkt. Zukünftig kann das für jeden Repeater einzeln angegeben werden.
    Soll ein Repeater „lokal“ sein, kann er zukünftig an einem „virtuellen“ Reflektor angemeldet werden, von dem jedoch keine Gespräche zu anderen Repeatern geroutet werden.

    Warum ist das so?

    Zukünftig wird Callsign-Routing ähnlich zum D-Star möglich sein. Um einen Repeater zu erreichen, muß das Netz ihn kennen. Dies geht natürlich nur durch eine Anmeldung am Server.

Soll heißen: Wenn ein Repeater derzeit am Reflektor hängt und Ihre lieber Eure Ruhe wollt, einfach einmal einen manuellen Ruf an „4000“ – schon ist Ruhe.

Mit „4000“ kann der Repeater vom Reflektor getrennt werden. Callsign-Routing ist dann derzeit nicht möglich.

Statusseiten, die den aktuellen Status Reflektoren – Repeater anzeigen kommen in Kürze.

Das Kassel-Relais ist unter dem Virtuellen-Reflektor 4350 erreichbar.

Wie üblich der Hinweis:

Die Software ist derzeit noch im Beta-Test. Wer Fehler findet darf sie behalten – oder besser noch: mitteilen, damit sie behoben werden können 😉

Reflektoren – Update 1

Durch die Nutzer gewählten Reflektoren werden nach 15 Minuten Inaktivität wieder getrennt und auf den Heimatreflektor geschaltet. Heimatreflektor ist übergangsweise 4350 bis der sogenannte Parkreflektor benannt ist.

Ein Parkreflektor ist für den Zweck das Relais zu parken ohne allgemeine Weiterleitung in Gruppen oder andere Relais. Er dient der Erreichbarkeit per Rufzeichen Routing.

Reflektor 4350 ist Schweden zugeordnet und daher werden wir Reflektor 4350 irgendwann abgeben.

DO0DXE auf der „Brandkasse“ in Betrieb

Hallo liebe Funkfreunde,

seit Juni 2014 befindet sich DO0DXE der RIG Kassel auf dem vorgesehenen Standort, Brandkasse Kassel, und ist im Testbetrieb.

Viele fleißige Helfer um die Projektgruppe (DF2ZR, DL2ZBR, DG1FFD, DF6HF und DO5WE) herum, machten es möglich, dass die Technik fachkundig installiert werden konnte. Besonders zu erwähnen ist noch Andreas, DG6FFD, der mit seinem handwerklichem Geschick und Gerät die Antennenmontage in die Tat umsetzte.

Über die reine Beschaffung des Relais hinaus, galt es noch zahlreiche Komponenten zu beschaffen, die allesamt aus Spenden und Spendengeldern finanziert wurden.

Daher an dieser Stelle: Danke an alle Spender die dies ermöglichten!!!

Neuinstallation von Firmware, Testumgebung des CodePlugs beobachten und vieles mehr, waren die Schlagworte die sich um die Relaistechnik im Technikraum des 13. Stock des Gebäudes drehten. Ohne die vielen, vielen Vorarbeiten, Besorgungen und Tests eingerechnet, standen am Schluss zur Inbetriebnahme am Installationstag ca. 10 Stunden Arbeit für jeden OM auf der Uhr.

Wie immer bei Neuinbetriebnahmen gilt es nun den Betrieb zu beobachten und ggf. Verbesserungen und/oder Modifikationen einfließen zu lassen.